Smarte Sensorik zur Detektion von Wasserstoff-Leckagen
Wasserstoff ist eine vielversprechende Energiequelle, um die Dekarbonisierungsziele für den Luftfahrtsektor zu erreichen. Damit das Potenzial nutzbar gemacht werden kann, bedarf es der weiteren Erforschung für den Einsatz im Flugzeug.
Das Gas H2 ist hoch explosiv und so ist die Ortung von Leckage eines der elementaren Sicherheitsanliegen. Zu diesem Zweck entwickelt das DLR-Institut für Instandhaltung und Modifikation neue Lösungen, die eine smarte Detektion und Lokalisierung von ausgetretenem Gas möglich machen. Dazu konzipierten sie eine BUS-Kommunikationsleitung, die die Daten vieler kleiner Sensoren an gebündelte Stellen verschicken kann.
Das Exponat auf der ILA 2024 selbst ist an einen Flugzeugrumpf angelehnt, mit an der Decke angebrachten Gas-Sensoren, die das BUS-System vereinfacht darstellen. Die Besucherinnen und Besucher können über eine Öffnung vorne in den Rumpf greifen und dort mit einem Schlauch Heliumgas freisetzen, das zeitgleich mittels einer Wärmekarte auf einem Bildschirm visualisiert wird.
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Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Instandhaltung und Modifikation (dlr.de)
E-Mail contact-dlr@DLR.de