Die „Wächtersatelliten“ im europäischen Erdbeobachtungsprogramm
Copernicus ist das europäische Erdbeobachtungsprogramm. Es liefert Europa unabhängige, hochqualitative Daten über Klima, Umwelt und zivile Sicherheit weltweit. Die Daten können für gesellschaftliche und politische Belange eingesetzt werden. Copernicus besteht aus sechs „Satellitenfamilien“, den sogenannten Sentinels, die die Erde und Atmosphäre erfassen und somit wichtige Informationen zum Klimaschutz, nachhaltiger Entwicklung, humanitärer Hilfe, Ernährungssicherheit und zum Gesundheitszustand der Ozeane liefern. Ergänzt werden die Sentinels durch die Daten weiterer nationaler und kommerzieller Missionen sowie durch Messgeräte am Boden, in der Luft und in Gewässern. So entstehen verlässliche Dienste, die Informationsprodukte zu Landoberflächen, der Meeresumwelt, der Atmosphäre und dem Klimawandel sowie zur Unterstützung des Katastrophenmanagements und der zivilen Sicherheit zur Verfügung stellen. Mit dem Start des ersten Satelliten Sentinel-1A am 3. April 2014 ist das Copernicus-Programm operationell. Die Sentinel-Konstellationen 1A und B, 2A und B, 3A und B sowie 5P sind bereits im Orbit und liefern operationell Daten. Auch Sentinel-6 liefert nach seinem Start Ende 2020 Daten. Sentinel-4 und -5 sollen 2023 folgen. Inzwischen arbeiten weltweit hunderttausende Wissenschaftler und Fachleute mit Copernicus-Daten, die für jeden frei zugänglich und kostenlos verfügbar sind. Die Nutzung von Copernicus in Deutschland wird durch nationale Maßnahmen gezielt unterstützt. Deutschland ist größter Partner innerhalb des Copernicus-Programms der Europäischen Union. Die ESA betreibt die Sentinel-Satelliten. Links:
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Dr. Jens Danzeglocke · E-Mail Jens.Danzeglocke@dlr.de
Copernicus besteht aus sechs „Satellitenfamilien“, den sogenannten Sentinels, die die Erde und Atmosphäre erfassen und somit wichtige Informationen zum Klimaschutz, nachhaltiger Entwicklung, humanitärer Hilfe, Ernährungssicherheit und zum Gesundheitszustand der Ozeane liefern. Mit dem Start des ersten Satelliten Sentinel-1A (im Bild) am 3. April 2014 ist das Copernicus-Programm operationell.
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