Wasserstoff-Qualität in Speicherung und Transport

H2-ready Rohrsegment mit eingestelltem, aufgeschnittenem Wasserstoff-Druckspeicher vom Typ 4

Das Exponat zeigt, welche Rolle Wasserstoff als Energieträger im Verkehrs- und Energiesystem von morgen spielen kann. Gleichzeitig vermittelt es, wie eng diese Sektoren durch unterschiedliche Technologien miteinander verknüpft sein werden.

Wie sich Wasserstoff für mobile Anwendungen speichern lässt, zeigt ein aufgeschnittener Komposit-Tank. Tanks wie dieser kommen beispielsweise in Wasserstoff-Fahrzeugen, mobilen und stationären kleinskaligen Speichern zum Einsatz. Gleichzeitig gibt der Komposit-Tank in abgewandelter technischer Ausführung auch einen Ausblick auf zukünftige Anwendungen in der Luftfahrt. Das ausgestellte Teilstück einer Pipeline ist aus H2-ready-Stahl gefertigt.

Das DLR-Institut für Vernetzte Energiesysteme forscht zur Wasserstoff-Qualitätsanalytik für Brennstoffzellen. Denn Speicherung und Transport von Wasserstoff können Einfluss auf die Qualität des Wasserstoffs haben.

Die Abteilung Stadt- und Gebäudetechnologien des Instituts untersucht die verfahrenstechnische Einbindung von Wasserstoff in die Energieinfrastruktur. Zudem betrachtet sie materialtechnische Aspekte bei Speicherung und Transport von Wasserstoff – einschließlich des Einflusses auf die Qualität des Wasserstoffs mittels Spurengasanalytik.

In der Forschungsgruppe Sektorenkopplung Gastechnik entwickelt das DLR-Institut Lösungsansätze, wie diesem bislang von Erdgas geprägten Sektor zukünftig eine tragende Rolle zukommen kann. Ein wichtiges Ziel ist dabei, synthetische gasförmige Energieträger wie Wasserstoff zu nutzen. Dafür muss die Gasnetz-Infrastruktur angepasst werden. Die DLR-Forschenden betrachten die gesamte Prozess-Kette: von der systemdienlichen Erzeugung dieser Energieträger über Kavernenspeicher und Transportnetze bis hin zu Einsatzszenarien.

In der Forschungsgruppe Sektorenkopplung Mobilität untersucht das Institut Technologien an der Schnittstelle zwischen Fahrzeug und Stromnetz. Dabei stehen Antriebe auf Basis von Elektrizität, Wasserstoff und synthetischen Wasserstoff-Verbindungen im Vordergrund. Aufgrund ihrer Rückspeise-Möglichkeit in das Stromnetz weisen diese Ansätze großes Flexibilitätspotenzial auf.

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Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Vernetzte Energiesysteme
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