Erdbeobachtung aus der Luft
Die Dornier DO 228-212 des DLR fliegt für Forschungsprojekte der Fernerkundung und Erdbeobachtung. Dabei ist die Erprobung neuer Technologien für den späteren Einsatz im Weltraum ebenso im Fokus wie Erkundungsmissionen mit verschiedenen Sensoren. Je nach Anforderung werden digitale Sensoren verschiedener Wellenlängen installiert. Sie liefern optische Fernerkundungsdaten sowie Daten im infraroten Bereich und Radar in hoher Auflösung.
Die Dornier DO 228-212 (D-CFFU) des DLR unterscheidet sich von der Standard-DO 228 durch folgende Modifkationen: vier Öffnungen im Dach, im Kabinenboden und an der Kabinenseite, vier Befestigungspunkte unter den Tragflächen für Nutzlasten bis 250 Kilogramm (zum Beispiel Partikelmesssonden und Kameras, die eine senkrechte Sicht nach unten ermöglichen), zwei spezielle Beobachtungsfenster an der Kabinenseite, Befestigungspunkte unter dem Rumpf für Nutzlasten bis 200 Kilogramm, zwei große Öffnungen im Kabinenboden, Befestigungspunkte an der Rumpfseite für Lasten bis 50 Kilogramm, Präzisionsnavigationssystem. Zudem ist eine zusätzliche Stromanlage für die Versorgung der Experimente (DC 28 Volt/ 225 Ampere, AC 220 Volt/50 Hertz) installiert.
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Oliver Brieger · E-Mail: oliver.brieger@dlr.de · DLR.de