Die intermodale Verknüpfung verschiedener Verkehrsträger bietet eine einzigartige Möglichkeit zur Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung im Personenverkehr. Der Luftverkehr übernimmt dabei eine strategisch bedeutsame Funktion – insbesondere zur Sicherung der überregionalen und internationalen Erreichbarkeit. Durch die planerisch koordinierte Verknüpfung von Flughäfen mit dem schienengebundenen und straßengebundenen Verkehr können leistungsfähige Schnittstellen geschaffen werden. Hierdurch werden Umsteigeprozesse optimiert und es wird eine reibungslose Reise ermöglicht. Um dies zu verdeutlichen und die Zusammenhänge verständlich zu machen, ist ein Modell des intermodalen Verkehrs erforderlich.
Mit dem Exponat „Air travel in an intermodal context“ werden die Funktionsweise und die Möglichkeiten multimodaler Modellierung aufgezeigt und es erlaubt einen konkret Einblick in die Möglichkeiten und Herausforderungen der Intermodalität im Flugverkehr. Hierzu werden drei Bereiche – das Intermodal network model, Use cases for intermodal modeling und die Case Study Linz-Wien – beleuchtet.
Mit Hilfe eines intermodalen Verkehrsmodells zeigt das DLR, welche Vorteile in Bezug auf Resilienz, Zugänglichkeit und Umweltschutz erreicht werden können. Eine Fallstudie beschreibt zudem die Effekte eines Kurzstreckenflugverbots und die damit zusammenhängenden Passagierflussänderungen am Umstiegsknoten (dem intermodalen Hub). Hierdurch beleuchten die DLR-Forschenden den Ist-Zustand bestehender Intermodaler Hubs sowie Use-Cases für ein intermodales Modell und bieten anschließend eine detaillierte Betrachtung einer tatsächlichen Verlagerung im intermodalen Verkehr.
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Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Verkehrsforschung
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