Die Time-Delay-and-Integration-Methode trägt zu einer elffachen Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses bei (TDI-Step: 128). Das Design basiert auf CMOS-Technologie und hat 8.000 Pixel.
Das Institut für Weltraumforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung mit hochauflösender Bildgebungstechnologie. Mit dem Exponat auf der Paris Air Show 2025 werden die wissenschaftlichen und technologischen Errungenschaften des DLR bei einer Klasse von miniaturisierten Systemen vorgestellt, die auf der nächsten Generation von CMOS-TDI-Detektoren basieren (TDI: Time Delay and Integration).
Diese Technologie kann für zukünftige weltraumgestützte Instrumente mit mittlerer bis hoher sowie multispektraler Auflösung eingesetzt werden. Die On-Chip-Validierung der Detektorpixel in der Umlaufbahn über die gesamte Lebensdauer der Mission sorgt für eine gleichbleibende Leistung über die gesamte Lebensdauer. Diese Instrumente haben das Potenzial, als „System of Systems“ in ein Sensornetzwerk integriert zu werden. Das gezeigte Modell eines 8k-Pixel-Detektors stellt eine mögliche Implementierung dar. Diese Technologie kann auch als 4k-, 12k-, 16k- und 20k-Variante eingesetzt werden.
Die Technologie wurde in Zusammenarbeit mit der Jena Optronik GmbH, dem Leibnitz-Institut für innovative Mikroelektronik, dem Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS und dem DLR-Institut für Weltraumforschung entwickelt.
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Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Weltraumforschung
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