Dialog mit der Zivilgesellschaft
Das futuristischen Fahrzeugkonzept U-Shift kann Menschen und Güter emissionsfrei, automatisiert, sicher und leise transportieren. Das Besondere an diesem Konzept ist seine Flexibilität: Die U-förmige Antriebseinheit, das sogenannte Driveboard, nimmt Kapseln für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke auf, transportiert sie ans Ziel und setzt sie dort wieder ab. Als Modell ist das U-Shift auch auf der Hannover Messe am Stand von Baden-Württemberg International mit dabei.
Das zentrale Ziel des Projekts „U-Shift II – Demonstrator“ ist es, erstmalig das hoch innovative Konzept der „On-the-Road“-Fahrzeugmodularisierung in einem abgesperrten Bereich zu demonstrieren.
Das DLR leitet das Projekt und koordiniert die enge Zusammenarbeit der Projektbeteiligten Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren (FKFS) und Universität Ulm. So soll gemeinsam ein neuer Prototyp entstehen, der das U-Shift-Konzept weiterentwickelt und damit über evolutionäre Ansätze hinaus geht. Das Projekt unterstützt so die zukunftsweisende Transformation des Verkehrsbereichs.
Begleitend zur technischen Fahrzeugentwicklung findet ein Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern statt. Das Projektteam gibt dabei Einblicke in die Entwicklung und nimmt Ideen aus der Zivilgesellschaft auf. Dabei stehen mögliche Anwendungsfälle und Zukunftsvisionen des U-Shift-Fahrzeugs im Mittelpunkt.
Um ein breites Spektrum von Anforderungen und Ideen zu sammeln und in das Projekt einfließen zu lassen, unterstützt das U-Shift-Team die aktive Beteiligung von Personen mit vielfältigen Hintergründen und Interessen. Der Dialog mit der Zivilgesellschaft ist mit einer Online-Umfrage gestartet. Über weitere Möglichkeiten, sich einzubringen, informiert das Projektteam regelmäßig in Veranstaltungen und über die Kanäle der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Link:
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Fahrzeugkonzepte
Prof. Dr. Tjark Siefkes · E-Mail u-shift@dlr.de